Melina Hoischen ist Schirmherrin des HISTORY-AWARD 2026

Melina Hoischen aka Miss History ist eine erfolgreiche Influencerin, Mutter von drei Kindern und vor allem eines: geschichtsbegeistert. Auf Plattformen wie TikTok, Instagram, Facebook oder YouTube begeistert sie rund 1 Million Fans mit ihren Berichten zu historischen Themen, spannenden Fakten aus der Vergangenheit und unterhaltsamen Anekdoten aus der Welt der Geschichte.

Als Host des ZDFKultur-Formats "Das ist also Kunst" klärt sie auf über die Geheimnisse der Kunstgeschichte und leistet durch ihre Zusammenarbeit mit Ministerien, Stiftungen, Museen und Vereinen aktiv historische Aufklärungsarbeit. Als leidenschaftlicher Geschichtsnerd und LARPerin hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, historisches Wissen spielerisch und mit Freude zu vermitteln.

Sie ist zudem Autorin zweier Kinderbücher über das historische royale England.


Interview mit Melina Hoischen

Melina, der HISTORY-AWARD steht 2026 unter dem Motto „Sei ein Mensch!“. Was macht dieses Motto für dich so besonders?

 Ich finde dieses Motto unglaublich stark, weil es eigentlich etwas sehr Einfaches sagt – ein Mensch zu sein –, aber gleichzeitig auch etwas sehr Schwieriges meint. „Sei ein Mensch!“ erinnert uns daran, Empathie zu zeigen, Verantwortung zu übernehmen und vor allem füreinander da zu sein. Und gerade in Zeiten wie heute, in denen es oft um Leistungen, um Likes oder um Zahlen geht, ist das besonders wichtig. Für mich persönlich bedeutet das Motto, Menschlichkeit im Alltag sichtbar zu machen, also z.B. in der Schule, in der Familie oder auch in der Gemeinschaft. Und genau das können junge Menschen jetzt mit ihren eigenen Geschichten in diesem Wettbewerb zeigen: wie gelebte Menschlichkeit heute aussieht, in ihrem Alltag und in ihrem Umfeld.

 

Wie können sich Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb beteiligen und was genau sollen sie einreichen?

Mitmachen können tatsächlich alle Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Und das ganz egal, ob allein, im Team oder sogar als ganze Schulklasse. Eingereicht werden kann eine eigene Videoarbeit, die sich mit dem Thema „Sei ein Mensch!“ beschäftigt. Die Schülerinnen und Schüler brauchen kein eigenes Filmstudio, sondern eigentlich nur eine starke Idee. Wir achten dabei besonders auf Kreativität, eben auf die Eigenständigkeit und die Aussagekraft. Was soll das Video euch, uns oder der Gemeinschaft oder allen Leuten, die das sehen, vermitteln?

 

Bis wann muss das Material eingereicht werden und gibt’s was zu gewinnen?

Anmeldeschluss ist der 31. Dezember 2025. Bis zum 1. März 2026 sollten die Videos dann eingereicht worden sein. Das Beste an der ganzen Sache: Die ersten drei Plätze sind mit Preisgeldern dotiert, gestiftet von GigaTV, dem TV-Angebot von Vodafone.

 

 Du bist selbst Influencerin und Vermittlerin von Geschichte. Wie motivierst du Jugendliche, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen?

 Ich versuche, Geschichte so zu erzählen, dass sie nicht wie ein Schulbuch klingt, sondern wie etwas, das uns alle betrifft. Geschichte steckt ja in jedem von uns. Geschichte hat alles und jeder. Geschichte ist die Summe der Entscheidungen von Menschen. Und genau darum geht es auch bei dem Motto „Sei ein Mensch!“. Wenn Jugendliche erkennen, dass sie selbst mit ihren Ideen, mit ihrem Mitgefühl oder eben auch mit Kreativität Geschichte schreiben können, dann entsteht Begeisterung. Und ich glaube, Motivation entsteht auch, wenn man merkt, meine Stimme zählt. Und genau das erleben sie beim HISTORY-AWARD. Sie bekommen dann professionelles Feedback auf ihre Arbeiten und können mit ihrer Kreativität wirklich was bewegen.

 

Was wünschst du dir persönlich, dass die Jugendlichen durch ihre Teilnahme am HISTORY-AWARD mitnehmen? 

Ich wünsche mir, dass die Jugendlichen vor allem Mut entwickeln, ihre Gedanken offen auszudrücken. Das ist in unserer heutigen Gesellschaft gar nicht mehr so leicht. Vor allem, wenn einige Gedanken vielleicht auch unbequem oder unschön sind. Ich wünsche mir, dass sie lernen, Empathie zu zeigen und auch Verantwortung zu übernehmen. Dass sie sehen, wie viel Zusammenhalt es in unserer Gesellschaft gibt, auch wenn es oft eher die negativen Sachen sind, auf die man blickt. Über das Gute redet man eigentlich viel zu selten. Ich hoffe, dass sie durch den Wettbewerb auch Selbstvertrauen gewinnen und vor allem Spaß am kreativen Gestalten haben. Und ein Gefühl dafür entwickeln, dass sie selbst was bewirken können. Denn genau das ist für mich die wichtigste Lektion aus der Geschichte: Jeder einzelne Mensch kann einen Unterschied machen.

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