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Von den Nazca-Linien in Peru bis zu den Lavafeldern in Saudi-Arabien: weltweit gibt es antike Zeichnungen, die nur aus der Luft gesehen werden können. Wer ist für diese Phänomene verantwortlich und – die vielleicht noch wichtigere Frage – für wen sind die Zeichnungen gemacht worden?

 

Die Geoglyphen von Nazca

 

Im Süden Perus wurden in den 20er Jahren mehr als 1.500 Bilder entdeckt, die in den Wüstenboden geritzt wurden. Zuerst waren die Zeichnungen, die Menschen oder auch Tiere darstellen, entdeckt worden, als die ersten kommerziellen Flüge über die Nazca-Wüste flogen. Aus der Luft sind die Zeichnungen in ihrer vollen Größe leichter zu entdecken. Forscher ordnen sie als ein Werk der Nazca-Kultur ein. Demnach müssten diese Abbildungen zwischen 200 und 700 nach Christus entstanden sein, allerdings könnten einige der Linien im Boden sogar noch älter sein. 

 

Neue Entdeckungen in Peru

 

Im April 2018 sind noch 50 weitere dieser Scharrbilder aufgetaucht. Ein Forschungsteam hat die Zeichnungen durch Drohnen und auch mithilfe von Satelliten eingefangen. Ein Teil der Linien verliefen dabei an Hügeln entlang und waren so für die darunterliegenden Siedlungen sichtbar. Tatsächlich sollen die neuen Zeichnungen auch bei den Einheimischen in der Gegend teilweise bereits bekannt gewesen sein.

Was die Zeichnungen zu bedeuten haben, ist hingegen bis heute nicht zweifelsohne geklärt. Einige Theorien beschreiben, dass die Bilder Symbole für Fruchtbarkeit sein sollen und somit im Zusammenhang mit entsprechenden Ritualen entstanden sind. Wie die frühen Bewohner Perus jedoch die riesigen Bilder in den korrekten Maßstäben hinbekommen haben, ohne ein Flugzeug oder Drohnen zu haben, mit denen sie ihre Werke von oben betrachten konnten, ist bis heute ein Rätsel.   

 
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