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An diesem Tag im Jahr 1990 veröffentlichte der deutsche Physiker Max Planck seine bahnbrechende Studie zu der Auswirkung von Strahlung auf die Substanz von Schwarzkörpern. Damit war die Quantentheorie der modernen Physik geboren.

 

Durch physikalische Experimente zeigte Planck, dass Energie in bestimmten Situationen Eigenschaften von physischer Materie aufweisen kann. Laut den Theorien der klassischen Physik ist Energie nur ein kontinuierliches wellenartiges Phänomen, unabhängig von den Eigenschaften physischer Materie. Plancks Theorie behauptete, dass Strahlungsenergie aus partikelähnlichen Komponenten besteht, „Quantum“ genannt. Plancks Theorie half dabei, zuvor nicht erklärliche Naturphänomene zu erklären, wie zum Beispiel das Wärmeverhalten von festen Stoffen und die Lichtabsorption auf atomarem Niveau. Andere Wissenschaftler wie Albert Einstein, Niels Bohr, Louis de Broglie, Erwin Schrodinger und Paul M. Dirac entwickelten Plancks Theorie weiter und machten die Entwicklung der Quantenmechanik möglich.

 

Die Quantenmechanik ist eine mathematische Anwendung der Quantentheorie, die behauptet, dass Energie sowohl Materie als auch eine Welle ist, abhängig von bestimmten Variablen. Die Quantenmechanik vertritt daher den probabilistischen Blick auf die Natur - im scharfen Kontrast zur klassischen Mechanik, bei der alle präzisen Eigenschaften von Objekten im Prinzip kalkulierbar sind. Heutzutage ist die Kombination von Quantenmechanik und Einsteins Relativitätstheorie die Grundlage der modernen Physik.