Neuere Experimente der russischen Advanced Research Foundation in Moskau lassen hoffen, dass Atmen unter Wasser bald möglich sein wird.
Die Forscher nutzen eine sowjetische Technik aus den 80er Jahren, bei der die Lungen des Tauchers mit einer Mischung von Spezialgasen gefüllt werden. Mit deren Hilfe soll es möglich sein, bis zu 500 Meter tief zu tauchen, ohne körperliche Schäden davonzutragen.
Derzeit experimentieren die Wissenschaftler mit Hunden und die Ergebnisse sind ermutigend. Einem der Tiere sei es im Experiment bereits gelungen, 15 Minuten unter Wasser zu bleiben, ohne Verletzungen zu erleiden.
Um ihre Mission weiter voranzutreiben, entwickelten die russischen Spezialisten nun eine Flüssigkeit, die dem Körper bei Verabreichung Sauerstoff in seine Atemwege liefert. Dies bewirkt, dass die Lungen in der Lage sind, hohen Druck auszuhalten.
Sollten die russischen Vorhaben Erfolg haben, könnte dies revolutionäre Fortschritte in der Unterwasserforschung bedeuten. Auch bei der Rettung auf hoher See könnte diese Technik von großem Nutzen sein.
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