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Es gibt verschiedenste technologische Systeme, die der Suche nach Exoplaneten, also Planeten außerhalb unserer Galaxie, dienen. Diese Systeme wurden nun von einem Team von Astrophysikern und anderen Wissenschaftlern aus einer völlig neuen Perspektive analysiert.

Die Forscher der Queen’s University in Belfast und dem deutschen Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung unter der Leitung von Robert Wells analysierten mithilfe der sogenannten Photometrie die Helligkeitsabnahme eines Sterns.

Dabei stellte sich den Wissenschaftlern die Frage, ob das gleiche Werkzeug möglichen Zivilisationen auf einem Exoplaneten dazu dienen könnte, unsere Erde zu beobachten. Durch ihre Analysen fanden sie neun Planeten, von denen man die Erde im Blick haben könnte. Doch die Lebensbedingungen auf diesen Exoplaneten bieten keine idealen Bedingungen für mögliche Lebewesen.

Zehn weitere Exoplaneten jedoch bieten eine gute Sicht auf den blauen Planeten und verfügen über bessere Voraussetzungen für die Entwicklung von Leben: Robert Wells zufolge gibt es auf diesen zehn größtenteils kleinen Sternen flüssiges Wasser.

Die Astrophysiker gehen nun der Frage nach, warum eine hypothetische außerirdische Zivilisation die Menschheit noch nicht kontaktiert hat: Einerseits gehe es darum, wie viele intelligente Zivilisationen im Weltall überhaupt zu finden sind, andererseits könnte es auch sein, dass es bereits Kontaktversuche gegeben hat, die aber bislang unentdeckt geblieben sind…