Der US-amerikanische Rolling Stone-Journalist Jeff Goodell veröffentlichte die Ergebnisse seiner umfassenden Recherche über die Antarktis, in der er sich mit der sich dort anbahnenden Klimakatastrophe und ihren dramatischen Konsequenzen auseinandersetzt. Seine Interviews mit den angesehensten Gletscherforschern der Welt lassen den Schluss zu, dass die Eisschmelze in der Antarktis mit großer Wahrscheinlichkeit verheerende Auswirkungen auf die Menschheit haben wird.
Für einen der befragten Spezialisten, Knut Christianson von der University of Washington, birgt vor allem der westantarktische Gletscher Thwaites außerordentliches Gefahrenpotential: Wenn seine Eismassen schmelzen, könnte das die Antarktis destabilisieren und so den ganzen Kontinent in Gefahr bringen.
Für die Wissenschaftler Ian Joughin, von der University of Washington, und Eric Rignot von der NASA, ist dieser Prozess der Destabilisierung des Meeresspiegels schon längst in Gange. Plötzliches Hochwasser könnte die Folge sein und das Leben von jenem Teil der Erdbevölkerung, der in Küstennähe lebt, stark beeinträchtigen.
Der Artikel verurteilt die Unverantwortlichkeit der Regierungen, die die schrecklichen Auswirkungen der Erderwärmung auf den Planeten und seine Bewohner ignoriert, aufs Schärfste.
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