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Die Zeitschrift „Industrial and Engineering Chemistry Research“, herausgegeben von der American Chemical Society (ACS), offenbarte in der jüngsten Ausgabe des Magazins, dass die US-amerikanische Regierungsbehörde Department of Energy mehr als 4 Milliarden Tonnen Uran in den Tiefen des Ozeans gefunden hat.

Zuvor hatte man angenommen, dass die Reserven dieses radioaktiven Materials auf der Erde innerhalb der nächsten hundert Jahre aufgebraucht sein würden. Damit wäre das Ende der Atomkraft besiegelt gewesen.

Dieser Fund könnte jedoch den Bedarf an Uran für die nächsten 10.000 Jahre decken.  

Damit die Atomkraft eine zuverlässige Energiequelle bleibe, so die zuständige US-Behörde, sei es von größter Wichtigkeit, dass es dafür eine ökonomisch zuverlässige und sichere Uranquelle gebe.

Man sei zuversichtlich, dass das Uran abgebaut werden könne, ohne die Sicherheit im Ozean zu gefährden.  

Die Experten sind sich bewusst, dass die Förderung von Uran äußerst gefährlich ist und mit großen ökologischen Problemen verbunden sein kann: Durch die hohe radioaktive Strahlung des Metalls könnten große Teile der Weltmeere beim Abbau verseucht werden.

Aus diesem Grund arbeiten Expertenteams auf Hochdruck an einer Lösung, wie das Uran möglichst umweltschonend und sicher gewonnen werden kann.

Bild: © CC0 Public Domain, Pixabay.de