Ein spanischer Unternehmer verspricht 40.000 Euro für das Entschlüsseln eines komplizierten Geheimcodes, der während des Zweiten Weltkriegs verwendet wurde.
Der besagte Geschäftsmann trägt den Namen Dídac Sánchez und ist Gründer einer katalanischen Firma für Verschlüsselungssoftware. An dem von Sánchez ausgerufenen internationalen Wettbewerb nehmen derzeit mehr als 2.000 Menschen aus 30 Ländern teil – bis dato allerdings ohne Erfolg.
Zu Beginn betrug die Belohnung für die Person, der die Entschlüsselung des Geheimcodes gelingen sollte, 25.000 Euro. Durch die zahlreichen ergebnislosen Versuche sah sich der Unternehmer allerdings dazu gezwungen, die Summe zu erhöhen: Nun erhält das Genie, das diese Aufgabe löst, ganze 40.000 Euro.
Die Geschichte dieses Wettbewerbs begann in Großbritannien. Im Jahr 1982 fand David Martin das Skelett einer Brieftaube, als er den Kamin seines Hauses renovierte. Am Bein der Brieftaube war eine rote Kapsel befestigt, in deren Innerem sich eine chiffrierte Nachricht befand.
Bis zum heutigen Tage gelang es keinem Geheimdienst der Welt, sie zu dechiffrieren.
Die Nachricht ist auf sehr dünnem Zigarettenpapier geschrieben und besteht aus 27 Codes. Jeder einzelne ist aus fünf Buchstaben oder Zahlen zusammengesetzt. Unterschrieben ist die Nachricht von einem Unteroffizier namens W. Stot, über den keine weiteren Informationen vorliegen.
Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Code finden sich unter folgendem Link: https://www.4yeosoftware.com/en/contest.php
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