Wissenschaftler der University of London machten in einem Felsen einen spektakulären Fund: Sie entdeckten winzig kleine Fossilien, die aus Bakterien bestehen, die vor 3.7 Milliarden Jahren gelebt haben.
Sie sind damit die ältesten Indizien von Leben, die je auf der Erde gefunden wurden.
Der Leiter der Studie, Matthew Dodd, erklärte, dass das Leben auf der Erde auf Bakterien zurückzuführen sei, die sich auf dem Meeresboden in der Nähe von extrem heißen Quellen aufhielten. Diese hätten sich kurz nach der Entstehung der Erde entwickelt.
Dodd zufolge wirft die Entdeckung neues Licht auf viele noch unbekannte Bereiche der Geschichte des Lebens: So könne man damit nicht nur die Geschichte unseres Planeten rekonstruieren, sondern auch mögliches Leben in anderen Teilen des Universums identifizieren.
Dank dieser Erkenntnisse hofft man auch herauszufinden, ob sich das Leben auf der Erde ab jenem Moment entwickelte, in dem sie – wie auch der Mars – Wasser in flüssigem Zustand auf ihren Oberflächen besaß.
Bild: ©iStock.com/from2015