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Wenngleich während des US-Wahlkampfs nicht viel über die Zukunft der Wissenschaft in den USA gesprochen wurde, lassen erste Informationen bei Experten einen signifikanten Richtungswechsel vermuten. So könnte der neue US-Präsident den Fokus der NASA stark verändern: In Zukunft soll anstelle des Mars der eisige Jupitermond „Europa“ genauer erforscht werden.

Auch bei der European Space Agency (ESA) laufen die Vorbereitungen für die Entsendung der JUICE-Raumsonde (Jupiter ICy moons Explorer), die im Jahr 2022 die Eismonde des größten Planeten unseres Sonnensystems erkunden soll.

Das Interesse für Europa und die anderen Eismonde des Jupiters rührt daher, dass die Astronomen unter den Eiskrusten große Ozeane aus Wasser vermuten.

Das Weltraumteleskop Hubble bestätigte kürzlich die Existenz von Geysiren auf dem Eismond Europa, die eine Höhe von bis zu 200 Metern erreichen können. Die Aufgabe von JUICE wird sein, die Atmosphäre des Jupitermonds zu erforschen und Proben zu nehmen.

Die Wissenschaftler erhoffen sich weitere Erkenntnisse über unseren größten Nachbarn im Sonnensystem, vor allem aber auch darüber, ob in der weit entfernten Eiswelt Leben möglich ist. 

Bild: © CC0 Public Domain, Pixabay.de

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