Sendung

Der Dokumentarfilm zeichnet den Weg von Mansour Omari nach, einem Überlebenden von Folter und Gefangenschaft in Syrien. Als Mansour aus dem Gefängnis entlassen wurde, schmuggelte er fünf Stoffstücke heraus, die in das Hemd eingenäht waren, das er trug. Darauf sind die Namen seiner Zellengenossen mit einer Tinte aus Blut und Rost geschrieben.

Als Omari sich im Exil ein neues Leben aufbauen wollte, traf er in Deutschland auf Denkmäler, die an die Opfer des Holocaust erinnern. Unter anderem aufgrund dieser Eindrücke beschäftigt er sich in der Dokumentation mit der Frage, wie er die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das grausame Regime, dem er entkam, lenken kann, wie man den Opfern ein würdiges Gedenken ermöglicht und wie man extremistische Ideologien in der Zukunft verhindert.