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Die erklärbare Ordnung: Richard Swinburne, emeritierter Philosophie-Professor der University of Oxford, geht davon aus, dass die Ordnung des Kosmos nicht durch die Naturwissenschaft erklärbar sei.

Die feine Struktur des Universums und seine verblüffende Ordnung beweisen, dass das "Ausgangsmaterial" und die Naturgesetze spezielle Qualitäten aufweisen müssen, damit sich dort überhaupt Leben entwickeln könne.

Für Swinburne erscheint es logisch, dass eine schöpferische Kraft eine mögliche Erklärung dafür sein muss.

Ein höherer Geist: Was die Entstehung des Kosmos angeht, hat auch Sir Alfred Hoyle, einer der renommiertesten Astrophysiker der Geschichte, eine eigene Theorie. Ihm zufolge habe bei seiner Entstehung eine "Superintelligenz" mitgewirkt, die mit der Physik, Chemie und der Biologie gespielt habe, da es keine vergleichbaren Kräfte in der Natur gebe, die so etwas schaffen könne. Es stehe außer Zweifel, dass hier eine höhere Macht beteiligt gewesen sein müsse.

Magische Kräfte: In Bezug auf die "unmöglichen Zufälle", die die Existenz der Materie möglich machen, werden vier "magische" Kräfte genannt, die ihrerseits die Grundlage der Physik sind: Die starke Wechselwirkung, die schwache Wechselwirkung, die elektromagnetische Wechselwirkung und die Schwerkraft. Das energetische Verhältnis, mit dem diese Kräfte interagieren, ist so präzise, dass die kleinste Variation die Möglichkeit jeglicher Existenz von Materie, und somit auch des Kosmos, annullieren würde.

Das kosmische Gleichgewicht: Eines der größten Rätsel, vor dem die Wissenschaft steht, betrifft das unmögliche Gleichgewicht zwischen Schwerkraft und Elektromagnetismus. Schon der berühmte Physiker und Mathematiker Freeman Dyson war bei der Betrachtung des Universums davon überzeugt, dass sehr viele "Zufälle" die Entstehung des Lebens begünstigten - so als ob irgendeine Macht die perfekten Voraussetzungen für die Entwicklung der Menschen geschaffen hätte.