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Eine Gruppe von Wissenschaftlern der US-amerikanischen University of Illinois stellte kürzlich eine innovative Entwicklung vor, die dem Welthunger ein Ende bereiten könnte. Den Forschern gelang es, DNA von verschiedenen Pflanzen genetisch zu modifizieren und den Prozess der Photosynthese zu stimulieren.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnten sie so den Ernteertrag von 15 auf 20 % erhöhen. Die Biologen sind sich jedoch sicher, durch eine perfektionierte Methode bis zu 50% mehr Ertrag erreichen zu können.

Das revolutionäre System könnte die Produktion auf dem ganzen Planeten verändern. Aktuelle Berechnungen gehen davon aus, dass die Erde im Jahr 2050 von über 9 Milliarden Menschen bevölkert wird. Das wird das Überleben auf dem blauen Planeten zunehmend schwieriger machen.

Auch wenn sich einige Wissenschaftssektoren euphorisch über die neuen Möglichkeiten der „Grünen Gentechnik“ zeigen, zeigen sich andere skeptisch: Zuallererst müssten mögliche Gefahren für die Menschen ausgeschlossen werden, bevor solche Nahrungsmittel der breiten Masse zugänglich gemacht werden.

Wiederum andere Wissenschaftler gehen davon aus, dass es nicht reiche, neue Technologien zur Bekämpfung des Welthungers zu entwickeln. Diese würden die Ursachen und die komplizierten Verflechtungen des ökonomischen Ungleichgewichts ausklammern.

Bild: © CC0 Public Domain, Pixabay.de