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Eine neue topologische Analyse eines Kraters auf der Marsoberfläche lässt vermuten, dass dort Bedingungen herrschen, die zur Entwicklung von Lebensformen geeignet sind.

Die trichterförmige „Hellas-Tiefebene“ ist der größte Marskrater und befindet sich auf der südlichen Hemisphäre des Planeten. Er hat eine elliptische Form und ist bis zu 9.000 Meter tief. Um den Krater erhebt sich ein Ring mit aufgeworfenem Material zu riesigen Gletschern.

Von US-amerikanischen Forschern untersuchte Bilder zeigen, dass er vulkanischen Ursprung haben könnte. Den Daten zufolge könnte es dort Wasser geben, das die notwendigen chemischen Qualitäten zur Entwicklung von Leben aufweist.

Joseph Levy, Forscher des Institute of Geophysics an der University of Texas (USA), zeigt sich beeindruckt von den Reliefs: Sie weisen Parallelen zu Materialien auf, die auch auf der Erde zu finden sind.

Die Wissenschaftler beschäftigen sich intensiv mit dem „Trichter auf dem Mars“, weil sie dort die Schlüsselzutaten für mögliches Leben vermuten: Wasser, Wärme und Nährstoffe.

Die Forscher analysierten den Krater, indem sie Stereoskopbilder verwendeten. So konnten sie feststellen, dass es dort Anzeichen für vulkanische Aktivitäten gibt.

Ausgehend von diesen Daten geht die Suche nach Beweisen für außerirdisches Leben auf dem Mars weiter.

Bild: © CC0 Public Domain, Pixabay.de

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