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Dank der technologischen Errungenschaften unserer heutigen Zeit könnten bald einige der größten Rätsel der Geschichte der Menschheit gelüftet werden. Doch was sind die sieben größten Geheimnisse der Antike?

 

  • Unbekannte lateinamerikanische Städte und Zivilisationen: Experten benutzen die Lasertechnologie Lidar, um buchstäblich in die dichten Erdschichten des Dschungels „sehen“ zu können, wie zum Beispiel in Honduras und Belize. So wollen sie Spuren von Siedlungen und Zivilisationen entdecken, die bis heute unbekannt sind.
  • Das Grab von Dschingis Khan oder Alexander dem Großen: Technologische Werkzeuge wie der Bodenradar (auch Georadar genannt) machen Untersuchungen unter der Erde ohne Ausgrabungen möglich. So können große Erdbereiche analysiert werden, was die Entdeckung von Grabstätten wie jene von Dschingis Khan oder Alexander dem Großen wahrscheinlicher macht.
  • Das Mausoleum des ersten Kaisers von China: Der Ort des Bestattungskomplexes von Qin Shi Huang und seinen Soldaten ist bekannt. Dennoch wurden jegliche Ausgrabungsversuche bislang unterlassen, da das Risiko zu groß ist, die jahrtausendealten Objekte durch Ausgrabungen zu beschädigen. Die Fernerkundung erlaubt es, Strukturen im Inneren des Mausoleums zu erforschen, während kleine Roboter die Grabkammer genauer untersuchen können, ohne größere Schäden zu hinterlassen.
  • Die Sprache der antiken minoischen Kultur: Überreste der mächtigen minoischen Zivilisation (3.000 v. Chr. – 1.450 n. Chr.) wurden vor mehr als einem Jahrhundert im Mittelmeerraum entdeckt. Dennoch gelang es Experten bislang nicht, ihre komplexe Schriftsprache, genannt Linearsprache A, zu dechiffrieren. Die mehr als 1.400 Zeichen könnten aber in Zukunft mithilfe leistungsstarker Computersysteme entziffert werden.
  • Das Geheimnis der Nazca-Linien: Seit ihrer Entdeckung gibt es viele verschiedene Theorien über die Bedeutung der Nazca-Linien. Repräsentieren sie Sternkonstellationen? Geben sie Aufschluss über Wasserquellen? Die elektronische Analyse einer enormen Vielzahl von geografischen und archäologischen Daten könnte für die Lösung dieses Rätsels von großer Bedeutung sein.
  • Ein intakter Neandertaler: Ein Kollateraleffekt der globalen Erwärmung könnte sein, dass das Schmelzen der Gletscher perfekt konservierte Neandertaler zutage bringt. Auf die gleiche Weise entdeckte man bereits im Jahr 2011 ein fast intaktes Mammut in Sibirien.
  • Die Anwesenheit der Wikinger in Nordamerika: Die Erderwärmung könnte nicht nur die Geheimnisse der Gletscher enthüllen, sondern auch zur Entdeckung von Wikinger-Siedlungen an der Küste Kanadas führen. Sollte dies passieren, müsste die „Entdeckungsgeschichte“ Amerikas neu geschrieben werden.

Bild: © CC0 Public Domain, Pixabay.de