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Das Solar Dynamics Observatory der NASA entdeckte kürzlich ein gigantisches „koronales Loch“ auf der Oberfläche der Sonne.

Die US-Weltraumbehörde erklärte, dass es sich dabei nicht um ein schwarzes Loch im klassischen Sinne handelt, wenngleich die Bilder das vermuten lassen. Vielmehr markieren die „Löcher“ Stellen mit niedriger Dichte im Magnetfeld des Himmelskörpers. Durch diese wird heißes Material ins All geschleudert.

Die Löcher tauchen immer wieder auf der Sonne auf, vor allem nach starker Sonnenaktivität. Sie haben verschiedene Dimensionen, können aber bis zu ein Viertel des Sterns bedecken. Ist das der Fall, nennt die NASA das Phänomen „substanziell“.

Die freigegebenen Sonnenpartikel können auch die Erde erreichen. Sie interagieren mit der irdischen Magnetosphäre und können intensive Polarlichter generieren. Die ankommende Sonnenenergie kann mit Satelliten interferieren und zu Fehlfunktionen führen.

Gefahr droht den Erdbewohnern aber offenbar keine, da sie durch die Atmosphäre des Planeten vor dem Großteil der Weltraumpartikel beschützt werden.

Bild: © CC0 Public Domain, Pixabay.de