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Am Weihnachtsabend des Jahres 1945 wurde das Haus der Familie Sodder im US-amerikanischen Städtchen Fayette (Virginia) von einer schrecklichen Feuersbrunst verwüstet und niedergebrannt.

Die Sodders, ein wohlhabendes Ehepaar italienischer Herkunft, hatte zehn Kinder: Der älteste Sohn war zum Zeitpunkt der Tragödie in Europa, vier der Kinder gelang es, dem Feuer zu entkommen, doch fünf verschwanden in dieser Nacht ohne jede Spur.

Die Familie war schon zuvor mehrere Male bedroht worden, möglicherweise durch die klar antifaschistische Einstellung des Vaters, George Sodder, der keinerlei Sympathien für Benito Mussolini hegte.

Es gibt etliche Hinweise darauf, dass da Feuer absichtlich gelegt wurde, während die Sodders schliefen.

Auch wenn die Feuerwehrleute und weitere Personen den Unglücksort genau untersuchten, konnten keine sterblichen Überreste von den Kindern gefunden werden.

Das Ehepaar Sodder widmete sein ganzes Leben der Suche nach den verschollenen Kindern, doch obwohl sie tausende von US-Dollars investierten und die besten Privatdetektive beauftragten, konnte keine einzige konkrete Spur gefunden werden.

Auch heute noch, mehr als siebzig Jahre nach dem mysteriösen Unglück suchen die Nachkommen der überlebenden Kinder nach Hinweisen, um das Rätsel zu lösen.

 

Bild: © CC0 Public Domain, Pixabay.de