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An diesem Tag im Jahr 1961 riegelten kommunistische Behörden alle Straßen zwischen Ost- und West-Berlin ab und errichteten eine Barriere aus Stacheldraht und Betonblöcken. Die Teilung Nachkriegs-Deutschlands in vier besetzte Zonen ließ Berlin in der sowjetischen Zone liegen. Im Inneren war Berlin in Ost- und West-Berlin aufgeteilt. Für die Ostdeutschen, die ein unglückliches Leben unter dem Kommunismus führten, wurde West-Berlin zur Pforte in den demokratischen Westen. Bis August 1961 strömten schätzungsweise 2.000 ostdeutsche Flüchtlinge in den Westen – pro Tag. Das führte dazu, dass die kommunistischen Behörden den Zugang nach West-Berlin unterbanden. Eine hohe Mauer aus Beton ersetzte den Stacheldraht und die Betonblöcke. Ostdeutsche Grenzkontrollen waren dazu angehalten jeden zu erschießen, der die Mauer überquerte. In den folgenden 28 Jahren war die Berliner Mauer das greifbarste Symbol des Kalten Krieges – ein eiserner Vorhang, der Europa trennte. Berlin blieb bis 1989 getrennt. Dann öffnete Ostdeutschland seine Grenzen und die Berliner Mauer wurde eingerissen. 

 

© Bild by Frank - Andree